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10.06.2012

sonnen mit lenin

 einen sonnigen nachmittag haben wir vor dem haus der sowjets am moskovskij prospekt verbracht. 
der monumentale klotz stammt aus dem jahre 41. gemeinsam mit seinem belebten vorplatz wurde er zum hauptdarsteller in konz' super-8-aufnahmen.





04.04.2012

in guter nachbarschaft

bei einem unserer entdeckungsstreifzüge durch die nachbarschaft haben andi und ich ein mir bisher unbekanntes, zauberhaftes eck entdeckt. keine 100 meter von meinem zuhause liegt ein verschachteltes, ruhiges seitengässchen, in dem sich wahre perlen eklektischer jahrhundertwendearchitektur finden lassen.







das tor zur vergangenheit wird von einem friedlichen kerberos flankiert.

  

in diesem weniger auffälligen gebäude hat einst lenin ein jahr seines vorrevolutionären lebens verbracht. wohl aus diesem grund befindet sich noch heute darin das museum des "nichtadeligen petersburg", das zu besuchen uns leider verwehrt wurde: der letzte donnerstag des monats ist "sanitätstag". ich nehme an, dass an diesem tag die leninstatuen abgestaubt werden.


20.11.2011

stalinistischer süden

ein ausflug in den süden der stadt. hierhin wollte stalin das stadtzentrum verlegen.

 der moskowskij prospekt

silke, max, mark, yulia vor dem "haus der sowjets"


das gigantische denkmal für die "heroischen verteidiger leningrads" am platz des sieges.




lenin  zeigt den weg zum weihnachtsbaum


07.10.2011

die kunstkamera

habe am donnerstag ein weiteres der berühmten museen der stadt gesehen: die "kunstkamera". gemeint ist das anthropologische/ethnographische museum, das peter I. 1714 als erstes öffentliches museum in russland überhaupt eröffnen ließ, um seinen russen höhere bildung zukommen zu lassen und sie von ihrem aberglauben abzubringen.


the entrance hall doesn't exactly look like as if they'd stuck to their original aims.



 hatte das glück, von einer russischen bekannten mitgenommen zu werden, die ethnologie studiert. ihr professor hat eine gruppe von studies und uns herumgeführt. war ganz spannend zuzuhören und sich die ausstellungsstücke etwas genauer anzusehen, das fällt ja sonst nicht so in mein spezialgebiet/interesse.

ein paar seltene federkostüme; die restaurierung ein horror, wie man uns verraten hat.

miniatur einer mongolischen jurte...

...mit interieur, das auf den zeitpunkt ihrer entstehung schließen lässt. lenin, once again.


 und der hauptraum des museums, weswegen 90 prozent der besucher überhaupt kämen, wie der nette professor beklagt hat: peters fötensammlung.

ausgestellt werden allerhand missgebildete tiere, menschen, körperteile und skelette. kurios bis grausig. der lonely planet merkt dazu launisch an:  "he wanted to demonstrate that the malformations were not the result of the evil eye or sorcery, but rather caused by 'internal damage as well as fear and the believes of the mother during pregnancy' - a slightly more enlightened interpretation."



bin während/nach/wegen dem besuch der kunstkamera krank geworden und liege jetzt ein bisschen unglücklich zu hause rum mit schnupfen/hals- und kopfweh. not to nice.

01.10.2011

die nördliche riviera

haben uns heute der tour mit dem vielversprechenden namen "die nördliche riviera" angeschlossen, die uns in den norden der region rund um piter, entlang der baltischen see geführt hat.

im sommer ist es dort bestimmt sehr schön, right now pretty damn freezing already.


erster stopp und erstes highlight: die hütte, in der sich lenin im sommer 1917 (vor der oktoberrevolution) vor der kerenskij-regierung versteckt hat.
and neil was even sitting on the treestump, where lenin thought about the world revolution!
in the 1960-ies they then decided to put up a lenin-museum right beside his shed. seither haben über 13 millionen leute das museum besucht; eine art pilgerstätte zu zeiten der sovietunion.
 

zwischenzeitlich hat lenin auch in dieser datscha gewohnt. um sie in ihrem originalzustand zu konservieren hat man die hütte unter einen gigantischen glassturz gestellt - genau wie ihren ehemaligen bewohner vladimir iljitsch, nur dass der in moskau aufgebahrt liegt.

lenin-dj

sehr wahrscheinlich hat lenin auch hier gestanden. allerdings hat das gegenüberliegende ufer damals noch zu finnland gehört. 

themenwechsel: ebenfalls am weg lag dieses fass = unterseeboot, eines der ersten weltweit, built in russia in 1721.

und in dieser crazy villa hat der maler ilja repin bis 1930 gelebt.

 meer!