eine kurzmeldung aus wien: mehrere tonnen gepäck und ich sind gelandet.
30.06.2012
21.06.2012
hallo, welt!
es gruesst lomonossowo. wer haette das gedacht, in der dorfbibliothek gibt es internet!
und das in einem 1000 seelen dorf, dass sich ueber die drei Ks charakterisiert: kuehe, knochen (schnitzerei) und kartoffeln.
es gibt kein fliessend wasser, wohl aber strom. gewaschen wird sich einmal woechentlich in der banja (sauna), das haben wir gestern schon erledigt. das lomonossow-museum haben wir schon angesehen, die restlichen tagen werden wir wohl so verbringen, wie die bisherige: essen, lesen, schlafen (gern auch tagsueber) und mit julia's mumi plaudern, die alles und jeden, der am wohnzimmer vorbeispaziert kommentiert. die dorfbewohnerInnen teilt sie in drei gruppen: pensionerki, alkogoliki und datschniki. und dann gibt es noch gosti (gaeste), zu denen zaehlen wir. als solche werden wir koeniglich versorgt und bekocht.
so denn! in 10 tagen wieder wien! k.u.k. statt KKK.
18.06.2012
me in catcity
mit ein paar hervorragenden aufnahmen beende ich die berichterstattung aus russlands cat capital.
schaufensterschlaeferin
wer hat dieses arme tier zwischen das doppelfenster platziert? von alleine kann fatcat unmöglich in diese lage geraten sein.
sie sind überall....
...und ich bin überall, wo sie sind.
17.06.2012
fast finito
schrittweise neigt sich mein aufenthalt in piter seinem ende zu: zeugnisse abholen hier, letzte treffen da, noch schnell museen ansehen, die ich das ganze jahr über haette besuchen können...
aber der reihe nach:
nach zahlreichen anlaeufen (denn die wissen nicht, was sie tun) endlich
erhalten: mein uni-abschlusszeugnis! mein neuer ehrentitel lautet
"otlitschniza" - so heißen hier die einserschülerInnen aka streberInnen.
leider schon vorbei ist die chorsaision und damit auch die ukulele-jamsessions mit meinen chorkollegas.
ebenfalls im endspurt: die wöchentlichen treffen mit meiner professorin larisa alexandrowna, die mir russische lyrik naehergebracht hat, waehrend ich ihr basiskenntnisse des deutschen vermittelt habe. luxuriöser privatunterricht war das, immer in verbindung mit gutem kaffee und guten gespraechen.
larisa alexandrowna mit ihrer mutter, nina fjodorovna, die mir vieles über ihre erfahrungen waehrend der leningrader blockade erzaehlt hat, die sie als kind erlebt hat.
jetzt, wo ich die verbleibenden tage in piter an einer hand abzaehlen kann, bekomme ich natuerlich die panik, was es noch alles anzusehen gibt. abreise erfolgt zwar erst ende des monats, punktgenau zum auslaufen meines visums, aber schon übermorgen vertschüssen julia und ich uns für acht tage in den norden, richtung archangelsk.
gestern habe ich ein letztes mal die ermitage durchstreifen, um wieder festzustellen, dass ich den großteil der sammlung noch nicht gesehen hab.
und eine premiere: heute habe ich endlich die unglaublich schöne auferstehungskirche von innen gesehen. die waende sind vollstaendig mit mosaiken bedeckt.
konkludierend laesst sich sagen: vieles gesehen, weit nicht alles, und haeufig kommt etwas neues hinzu!
wie etwa diese zufallsentdeckung. ein beeindruckendes 60er-jahre-monster, das ein forschungszentrum für robotertechnologie beherbergt. die form soll an eine aehre erinnern.
12.06.2012
backyard beauty
die meisten hinterhöfe sind leider verschlossen, aber wenn mal ein tor offensteht, lohnt es sich hineinzusehen.
ein jahrhundertwendehaus am litejnij prospekt.
ein jahrhundertwendehaus am litejnij prospekt.
und es waere nicht cat city, würden sich im hof nicht millionen katzen tummeln:
kein hüherstall, sondern eine katzenunterkunft, bei der sogar der eingang ausgewiesen ist.
10.06.2012
09.06.2012
zwei schwestern
beim anblick dieser souvenirtellerchen sind wir vor schreck fast in die moika gefallen! ein gewitzter bootsunternehmer hat alle fahrgaeste vor abfahrt des schiffes ohne wenn und aber ablichten lassen, um nach rückkehr des touridampfers ungeschickt ausgeschnittene digitaldrucke auf untertassen zu verhökern. und so wurden auch unsere misstrauisch dreinblickenden konterfeis auf porzellan gebannt.
touristenboote schippern durch die kanaele und über der neva. die reise hat uns so gut gefallen, dass wir sie gleich zweimal angetreten sind. sehr beeindruckend, die schönheit der stadt in so komprimierter form zu erleben.
der marmorpalast und die troitzkij brücke
die nikolaus-kathedrale
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