11.05.2012

tallinn review I

some impressions of my weekend in the gorgeous little capital of estonia

   old vs. new skyline

 the main square, pretty, pretty, pretty.

 the old city wall

 everything just like back home in steyr downtown.


my host maria and another couchsurfer from spain, anna.

die estnische flagge. dank  der halterkonstruktion weht sie unabhaengig von wind und wetter. 

estland ist das erste land, dessen patriotismus ich sympathisch finde, weil - verstaendlich. dieses miniland mit nur etwas mehr als einer millionen einwohner wurde erst 1918 zum ersten mal unabhaengig, um bereits 22 jahre spaeter von der sowjetunion, gleich darauf von hitler-deutschland und drei jahre spaeter wiederum von der sowjetunion besetzt zu werden. 1991 wurde die sowjetische okkupation mit der "singenden revolution beendet.

hier der trailer zum gleichnamigen dokufilm, etwas amerikanisch-kitschig, aber den tatsachen entsprechend.

 
 fünf jahrzehnte sowjetischer annektion, deren monumentale überreste im garten des historischen museums gedumped wurden, bzw. als schaurige geister der vergangenheit im keller des okkupationsmuseums hausen.


 montag abends wurde ich zeugin der nach wie vor aktuellen estnischen singfreudigkeit. gefeiert wurde der beginn der studentInnenwoche in tallinn, und zwar mit einem zweistündigen konzert, bei dem saemtliche auf dem platz anwesende inbrünstig estnische lieder in begleitung einer rockband gesungen haben. ich fand das so beeindruckend, dass ich trotz schauriger 5 grad das ganze konzert über geblieben bin, bis es zeit für den nachtbus nach piter wurde.


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