11.10.2011

mariinskij 1/2

nach einem krankgeschriebenen wochenende, an dem ich die welt durch dieses fensterchen betrachtet habe...


...habe mich mich wieder unter menschen gewagt, genauer gesagt unter musikliebende menschen, die wie meine cumpaneras austriacas und ich das mariinskij-theater besucht haben. dieser nette junge mann...















...hat uns im neu errichteten konzertsaal des mariinskij...



...mit chopin-balladen und modest musorgskijs "bilder einer ausstellung" erfreut. oh und ah!

nach einem fulminosen fortepiano zurück zu meinem "fortotschka", wie das kleine fensterchen genannt wird und von dem ich gerade lese, dass es als typisch für nördliche regionen mit kaltem klima gilt. sinn der sache: wenn es draußen minus 30 hat, dann öffnet man für frischluft nur die lüftungsklappe, während das restliche fenster verbarrikadiert bleibt.
es mag zeiten gegeben haben, in denen das so funktioniert hat, aber seit gazprom das land regiert, wird hier eingeheizt like hell. die heizung ist zentral geschalten und läuft auf vollen touren von oktober bis april, kein rädchen und kein schräubchen, mit hilfe derer man irgendeine form von selbstregulierung vornehmen könnte. mein fortotschka bleibt offen bei tag und bei nacht - vorbeuge der inneren kernschmelze - und wir heizen buchstäblich zum fenster hinaus.


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