neulich an einem sonntag mit ira bei ihrer freundin mascha und deren mutter vera michailovna. eigentlich sind wir nur gekommen, um alte sachen für einen charity-flohmarkt abzuholen, geblieben sind wir aber auf ein nachmittägliches festmahl aus gekochten kartoffeln, hering, sauerkraut, eingelegten gürkchen, marinierten pilzen, schwarzbrot und danach kompott. und dazu gab es drei gepflegte gläschen wodka, die man nicht nach, sondern während dem essen trinkt. und das in guter gesellschaft.
und obwohl sonst kein fan von nationalen mentalitäts-klischees, so muss ich ira doch recht geben, dass ich an diesem nachmittag die russische gastfreundschaft kennengelernt habe. womit sonst lässt sich erklären, dass ein mensch, den du zum ersten mal in deinem leben triffst, dich nicht nur aufs allerköstliches verköstigt, sondern dir auch noch ein wirklich schönes wörterbuch schenkt und obendrein verspricht, dir bis zum morgigen tag gestrickte schühchen ("tapotschki") anzufertigen? oh, oh, oh, spasibo bolschoje!
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