02.09.2011

einleben und herumstrawanzen

die uni gewährt mir noch eine schonfrist bis nächste woche und so ist genug zeit, sich herumzutreiben, einkäufe zu machen und das neue daily life auszutesten. bis dato komm ich mit meinem russisch recht gut zurecht, alles was gesagt werden will wird auf die eine oder andere art verständlich gemacht :)
und wenn man schon das richtige wort für "aufladegerät" nicht kennt, lassen sich auch kreative erklärungsmuster finden: "ding, um dem telefon energie zu geben".
ein solches hab ich mir in der zwischenzeit ebenfalls zugelegt. meine neue handynr.: +7 9117311074 

meine mietbewohnerin und damit erste russische gesprächspartnerin irin ist mir leider schon wieder abhanden gekommen, sie ist für drei wochen auf urlaub und nina stays all alone at home.
Ist aber halb so schlimm, morgen steht ein besuch in der ermitage, der unglaublich-unendlich-unheimlich riesigen petersburger kunstsammlung am programm. aktuell gibt es dort eine ausstellung der fotografien von Annie Leibovitz. 

beim eisessen und leute gucken am nevskij-prospekt, der 4,5 km langen prunkstraße vom moskauer bahnhof zum winterpalast, habe ich heute wiedermal eins meiner liebsten hobbys ausgeübt, nämlich alte damen anquatschen (sie wissen, dass ich im herzen eine von ihnen bin). hab gleich einen sehr netten kontakt geknüpft und wiedermal erfahren, dass in der sowjetunion alles besser war.



Der Gribojedov-Kanal. Führt von meiner Haustür....



...bis zur Auferstehungskirche und weiter. 





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