21.09.2011

neue kunst & alte drachen

habe gestern einen weiteren teil des festivals für zeitgenössische kunst in traditionellen museen angesehen. das gute an dem programm ist, dass man in museen gerät, in die man normalerweise nicht gehen würde. auf diese weise habe ich dem museum für kommunikation einen besuch abgestattet, in dem man immerhin eine sputnik und zahllose retro-fernsehgeräte bewundern kann.

das interessanteste an dem besuch war allerdings der "clash of cultures", den das programm dem namen nach ja auch herbeiführen will.
ich spaziere also durch das museum, auf der suche nach zeitgenössischer kunst. nichts zu sehen. also wende ich mich an eine der alten ladies, die sich hier ihr zubrötchen als aufpasserinnen verdienen und von denen mindestens eine in jedem raum zu finden ist.
es folgt ein beeindruckender redeschwall, von dem ich bestimmt nicht alles verstanden habe, aber dessen message klar war: das unnütze zeug wurde weggeräumt! und überhaupt, unverständlich, was die jungen künstlerInnen da hingestellt haben! meine nachfrage, ob das festival nicht noch einen ganzen monat dauern würde, hat eine ähnliche leier ausgelöst.
das gute daran: jetzt verstehe ich endlich das logo des festivals!


ein schlechtes foto, aber erkennbar, wer gemeint ist.

das museum selbst ist ein sehr hübscher palazzo aus dem 18.jahrhundert.

hier noch die sputnik und unten eine im hof verbliebenen, raumspezifische installation des festivals. auf die hatten die damen entweder keinen zugriff oder sie haben sie nicht entdeckt.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen